Wie phantasievoll der Schöpfer doch ist!
Kein Designer der Welt hätte sich den Luxus geleistet, einfachen Schnee mit einem solchen Formenreichtum auszustatten - Schneekristalle, deren Schönheit man nur unter dem Mikroskop richtig sieht und die in der Wärme von einem Augenblick auf den andern in Wasser zerrinnen.
Wir fragen so selten:
Warum ist die Welt so schön?
Meist fragen wir nur, wenn wir leiden: warum?
Aus: Josef Dirnbeck, Von allen Seiten umgibst du mich, Styria
Winter
Preist den Herrn, Tau und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Eis und Kälte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit
Daniel 3,68-70
Der Winter mit seinen Schnee- und Eiskristallen ist der Bildhauer der Natur wie der Herbst mit seiner Farbenpracht der Maler.
© Karl Miziolek, (*1937), österreichischer Hobbypoet
Quelle : »Gedankensplitter«