Mit dem Herzen sehen...

Das Sehen mit den Augen ist nicht das einzige Sehen.

Was wir mit unseren Augen sehen, ist das Sichtbare.

Was wir mit dem Herzen sehen, ist unsichtbar.

Ein Herz, das schaut  und sieht, was unsichtbar ist.

Ein Herz, das hört auch leise Töne und das,

was unausgesprochen ist.

Ein Herz, das fühlt und sorgt, das mitleidet und mitlebt,

es ist ein menschliches, ein gutes Herz.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut.“

Sr. Edwina

Anlässlich des Jubiläumsjahres „400 Jahre vinzentinisches Charisma" luden  die Barmherzigen Schwestern in Salzburg/ Mülln Freunde und Mitarbeiter/innen zu einer Feierstunde ein - fast zeitgleich mit einer Feierstunde, die im Europaparlament in Brüssel begangen wurde!

Anschließend  wurde anhand einer Power Point Präsentation etwas über das Leben und Wirken des Hl. Vinzenz vermittelt.

Ein Mensch, der resolut dem Himmel zulief, aber mit beiden Beinen auf der Erde stand.

„Ich habe Hochachtung und Liebe, um die ganze Welt zu beschenken!“ , so ein Ausspruch von Vinzenz von Paul.

Diesem Heiligen werden viele Attribute zugefügt: Vater der Armen, Mystiker, Genie der Nächstenliebe, der Mann mit dem Herzauge, Ordensgründer u.v.m.

Dass dieses  Charisma seine Ausprägung  auch in neuen Formen findet, das bezeugten junge Leute, die in der diesjährigen Jüngerschaftsschule der HOME MISSION BASE mitgemacht haben. Sie erzählten von der verändernden Kraft der Liebe Gottes in ihrem Leben.

Ich bin nach dieser Zeit ein neuer Mensch geworden!“ bezeugte Victoria.

Mary im Leitungsteam: „Unser Hauptauftrag: Gottes Liebe verkünden und in die Gesellschaft bringen!"

Patrick Knittelfelder, Mitbegründer des HOME:“ Es gab noch nie so viele versteckte Nöte wie heute und deshalb muss es Orte geben, wo das Leben gelingen kann: Ein Zuhause, in dem Menschen dir  etwas zutrauen, wo du ermutigt wirst und dich als wertvoll erleben darfst.“

In der Kirche fand die Feierstunde ihre Fortsetzung beim gemeinsamen Lobpreis, meditativen Texten und der eucharistischen Anbetung – die Gestaltung: ein gelungenes Miteinander  zwischen d en  Barmherzigen Schwestern und den Mitgliedern des HOME.

Und dass die anschließende Agape nicht nur „Gaumenfreuden“ hervorzauberte, sondern Dankbarkeit über Gottes wundervolles Wirken im Leben jedes Menschen, das konnte man in den anregenden Gesprächen mit großer Freude wahrnehmen.