Am Anfang steht die Freude über einen unverhofften Fund, über das Kostbare, das dem Menschen ungesucht zuteil wird. Eine tiefe Erfahrung eines unbekannten Glücks.  Daraus ergibt sich alles Weitere. Die Freude an der gefundenen Berufung ermöglicht das Lassen. Welches „Lassen“ ist gemeint? Menschliche Glücksvorstellungen, eigene Lebensentwürfe… treten in den Hintergrund.

Es folgt ein „SICH-FÜHREN-LASSEN“ durch eine tiefe Freundschaft mit Jesus. Dabei gilt  es, das innere Feuer zu hüten und zu verbreiten. Dies bewirkt die Hinwendung zu jenen, die der Hilfe bedürfen. Der Wunsch, die Liebe Gottes in Wort und Tat zu verkünden, wird zum persönlichen Auftrag.

Unser Ordensgründer, der hl. Vinzenz von Paul, drückt dies so aus:
„Liebe sei Tat!“.

Sr.Marianne Schwarzl