Das ist die Verkündigung des Bildes von Walter Habdank, und das sagt uns St. Vinzenz heute wie vor über dreihundert Jahren. Der freundliche Herr Vinzenz, wie ihn seine Zeitgenossen nannten, ist bekleidet mit dem schwarzen Priester-gewand, das aus dem Stoff gemacht ist. aus dem der graue und schwarze Alltag besteht. In dieser notvollen Welt hat er gelebt und mit dieser Welt. die im unteren Bildteil zu erkennen ist. behält er Kontakt.
Er hat keinen Heiligenschein, sein Nimbus ist vielmehr das Feuer, das von oben kommt und sich rotglühend um ihn her ausbreitet. Dieses Feuer der Liebe hat die gesamte Gestalt des schlichten Priesters erfasst. Es spiegelt sich in seinem Gesicht und in seinen großen bewegten und bewegenden Händen.