Die Gründerin der Grazer Provinz, Sr. Leopoldine Brandis, sandte am 23. Jänner 1873 zwei Schwestern. nach Konstantinopel. Abdülaziz, der damalige Sultan des osmanischen Reiches, bat den österreichischen Kaiser Franz Josef I. um Hilfe. Es wütete eine arge Cholera Epidemie. Die Schwestern begannen ihre Arbeit in einer Baracke, in der Nähe des Galataturmes.

Aus einem kleinen Kinderkrankenhaus entwickelte sich allmählich ein allgemeines Krankenhaus mit verschiedenen Abteilungen. Heute stehen für die stationäre Behandlung 50 Betten zur Verfügung.

Ambulant nehmen täglich zwischen 200 und 300 Patienten verschiedene medizinische Dienste in Anspruch. Da das Krankenhaus den modernen Anforderungen nicht mehr entsprach und das Gebäude teilweise sogar baufällig war, wurde es von 1995 bis 2000 generalsaniert und teilweise neu errichtet.

Durch viele öffentliche und private Spenden konnte das Krankenhaus bis heute bestehen und auch Arme und Flüchtlinge medizinisch betreuen.

Derzeit wirken in diesen Bereichen 6 Schwestern in unterschiedlichen Aufgabenbereichen.